Was ist Kyudo?

Kyudo („Weg des Bogens“) ist die Kunst des Schießens mit dem japanischen Langbogen. Zunächst als Kriegstechnik entwickelt und verfeinert, ist Kyudo heute eine (lebenslange) Übung für Körper und Geist.

Neben der technischen Verbesserung des eigenen Schießens treten Aspekte von Wahrnehmung, Disziplin, Höflichkeit, Durchhaltevermögen und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst hinzu. Die in Bochum unterrichtete Schule der heki-ryu insai-ha ist im 15. Jahrhundert verwurzelt.


Zeitsprung: In Bochum wurde am 23. September 2021 zum ersten Mal in der 700-jährigen Geschichte der Stadt ein Kyudo-Pfeil abgeschossen. Auch wenn die Bochumer Kyudoka bis heute noch keinen Ort für ein regelmäßiges Training gefunden haben, so hat sich doch eine Gruppe zusammengetan, die 2024 ihren eigenen Verein gegründet hat: Syu Bo Kyudokai Bochum e. V.

Auch unter den gegebenen provisorischen Umständen findet Makiwara-Training und, soweit möglich, Mato-Training statt. Einige Kyudoka haben auch bereits ihre ersten Kyu-Prüfungen abgelegt. Weitere Interessierte sind uns herzlich willkommen!

Kein Beginn ohne Unterstützer: Die Bochumer Kyudoka danken Sven Zimmermann von der Kyudo-Abteilung der SSF Bonn e. V. für die Bereitstellung von Leihgerät sowie den Vereinen in Bottrop und Schwerte für ihre freundlichen Einladungen zum Mato-Schießen dort.